Wie Fertigungsbetriebe langfristig sparen
Mehr Effizienz, weniger Kosten:
In meinem letzten Blogeintrag habe ich bereits über die Optimierung von Fertigungsprozessen geschrieben und auch das heutige Thema ist eng damit verbunden. Jedoch liegt heute der Fokus auf Kosteneinsparung in der Fertigung. Kosteneinsparung ist wohl in vielen Bereichen ein ständiger Begleiter und spielt nicht nur bei Unternehmen, sondern auch bei Privatpersonen eine Rolle. Bei Unternehmen bedeutet Kosteneinsparung häufig jedoch nur billiger einzukaufen, weniger zu investieren oder Personal zu kürzen. Doch auch solche Maßnahmen können oft unerwünschte Nachteile haben wie beispielsweise Qualitätseinbußen oder unzufriedene Mitarbeiter.
Wie wäre es, wenn es bessere Wege gäbe, Kosten zu senken und auch langfristig die Effizienz zu steigern? Vermutlich würden mir die meisten von euch zu stimmen, dass das nach einer optimalen Lösung klingt. Und ich kann euch beruhigen. In diesem Blogbeitrag werdet ihr Strategien kennenlernen, die nachhaltig zu einer Kosteneinsparung beitragen können.
- Strategie: Material kosten reduzieren – aber richtig!
Ihr denkt euch vielleicht jetzt: am Anfang redest du von Reduzierung der Materialkosten als Negativ Beispiel und jetzt soll das auf einmal eine der Strategien sein? Es geht darum, Materialreduzierung richtig zu machen. Das bedeutet alternative Materialien zu prüfen, die hochwertiger sind und eine längere Lebensdauer haben. Dies kann scheint im ersten Moment kostspieliger zu sein, kann jedoch langfristig Billigmaterial mit höherem Ausschuss übertreffen und im Endeffekt kostsparender sein. Außerdem kann die Lieferkette eine Rolle spielen und auch optimiert werden. Mengenrabatte nutzen, längerfristige Verträge mit Lieferanten einzugehen und direkt beim Hersteller einzukaufen kann hier von deutlichem Vorteil sein. Doch auch das Thema Recycling und Wiederverwertung kann bei Kosteneinsparung helfen und trägt nebenbei auch zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens bei.
- Strategie: Energie- und Betriebskosten senken
Eine weitere Option Kosten zu senken ist durch die Betriebskosten, die verursacht werden. Die Energieeffizienz kann beispielsweise durch LED-Beleuchtung erhöht werden. Außerdem können Maschinen genutzt werden, die einen geringeren Stromverbrauch haben. Anknüpfend daran können generelle Produktionszeiten optimiert werden. Dies kann durch gezieltere Planung erreicht werden. Hier kann tetys euch unter Anderem entscheidend weiterhelfen.
- Strategie: Produktionsprozesse vereinfachen
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit beim Produktionsprozess selbst anzusetzen. In meinem letzten Blogbeitrag habe ich bereits darübergeschrieben, wie Fertigungsprozesse optimiert werden können. Um es kurz zu halten, es können Produktionsprozesse beispielsweise durch Lean Manufacturing vereinfacht werden. Das trägt beispielsweise dazu bei, dass Transportwege effizienter genutzt und verkürzt werden können und Verschwendung generell reduziert. Außerdem kann Automatisierung in der Produktion weiterhelfen. Neue Technologien wie Roboter oder KI-gestützte Systeme können ebenfalls dabei helfen effizienter zu arbeiten.
- Strategie: Mitarbeiter eines Unternehmens
Wer ist mit dafür verantwortlich, dass ein Unternehmen erfolgreich ist? Es sind natürlich die Mitarbeiter. Diese können auch dazu beitragen Kosten zu senken, indem man sie dafür sensibilisiert, kostensparend zu arbeiten und dieses generell fördert. Außerdem kann es helfen, Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen zu schulen, damit sie flexibel einsetzbar sind und so mögliche Ausfallzeiten minimiert werden können. Generell sind Mitarbeiter essenziell für die Performance eines Unternehmens und sollten in keinem Fall außer Acht gelassen werden. Zufriedene Mitarbeiter sind außerdem bereiter, kostensparender oder im Sinne des Unternehmens zu arbeiten, als unzufriedene Mitarbeiter.
- Strategie: Digitalisierung
Die letzte Strategie, die ich euch heute vorstellen möchte, ist es, Digitalisierung in eure Unternehmen an den richtigen Stellen zu implementieren. Echtzeit-Datenanalysen können beispielsweise helfen unnötigen Materialverbrauch zu reduzieren oder ineffiziente Prozesse zu erkennen. Auch hier kann tetys weiterhelfen. Unser Werkzeug-Management-Modul kann mit effizientem Ressourcenmanagement und Vermeidung von Ausfallzeiten dienen. Falls du mehr dazu erfahren möchtest, kannst du dich gerne bei uns melden.
Doch auch andere digitale Prozesse können Kosten einsparen. Die Nutzung von Cloud-Lösungen an Stelle von teurer IT-Hardware zum Beispiel kann den entscheidenden Unterschied machen. So werden Kosten für die eigentliche Hardware und auch für die Wartung gespart. Darüber hinaus ist alles an einem Ort auf der Cloud gelagert.
Fazit
Kosteneinsparung in der Fertigung bedeutet mehr als nur billiger zu produzieren. Es geht darum Entscheidungen zu treffen, die langfristige Wirkung zeigen. Energieeffizientere Maschinen, einfache Prozesse und intelligente Materialbeschaffung können hier nicht nur helfen die Kosten zu senken, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit steigern. Ich habe schon häufiger von Mitarbeiterzufriedenheit gesprochen und diese ist auch hier sehr wichtig. Daher sollten Einsparungen nicht zulasten derer oder der Qualität passieren. Wer langfristig Kosten senken will, der sollte nicht nur sparen, sondern vor Allem auch an den richtigen Stellen und in die richtigen Dinge investieren.