Das Ohr am Markt

Die Erwartungen unserer Kunden entwickeln sich ständig weiter, der Wettbewerb schläft nicht, und die Marktanforderungen ändern sich oft über Nacht. Wir wissen: Wer den Markt nicht versteht, wird vom Markt verstanden. Deshalb ist es für uns ein zentraler Pfeiler unserer Transformation, das Ohr stets direkt am Markt zu haben – und dabei die wahren, manchmal unausgesprochenen Bedürfnisse unserer Kunden zu entschlüsseln.

Warum das "Ohr am Markt" entscheidend ist

Kundenbedürfnisse sind komplex. Sie sind oft nicht das, was im Lastenheft steht, sondern das, was in der Praxis wirklich zählt: Prozessoptimierung, Kostenersparnis, bessere Datenanalyse, höhere Sicherheit oder eine bisher ungelöste Herausforderung im Arbeitsalltag. Wenn wir diese "Pain Points" unserer Kunden wirklich verstehen, können wir:

1. Relevante Innovationen entwickeln: Wir legen unsere Ressourcen in Softwarelösungen, die einen echten Mehrwert stiften.
2. Wettbewerbsvorteile aufbauen: Wir differenzieren uns durch überlegene Produkte und vorallem Services, die exakt passen.
3. Langfristige Partnerschaften schmieden: Aus Lieferanten werden strategische Partner, weil wir nicht nur liefern, sondern mitdenken und Probleme lösen.

Wie tetys genau hinhört: Unsere Methoden

Bei tetys setzen wir auf eine Kombination aus bewährten und innovativen Methoden, um ein tiefes Marktverständnis aufzubauen:

• Proaktiver Kundendialog: Wir sind nicht nur Verkäufer, sondern auch Antennen zum Markt. Wir sind geschult, hören zu und lesen zwischen den Zeilen. Regelmäßige persönliche Besuche und gezielte Workshops mit unseren Kunden sind hierfür unerlässlich.
• Gemeinsame Entwicklung (Co-Creation): Wo es möglich und sinnvoll ist, laden wir Kunden ein, Teil unseres Entwicklungsprozesses zu werden. Durch gemeinsame Brainstormings, Prototypen-Tests und Feedback-Schleifen stellen wir sicher, dass die Lösungen vom ersten Tag an auf die realen Bedürfnisse abgestimmt sind.
• Datengestützte Analyse: Wir nutzen moderne Analysetools, um Markttrends, Kundenfeedback aus verschiedenen Kanälen und Performancedaten unserer Softwarelösungen zu interpretieren. So können wir Muster erkennen und zukünftige Bedarfe voraussagen.
• Beobachtung von Branchenentwicklungen: Wir halten Augen und Ohren offen für technologische Durchbrüche, regulatorische Änderungen und gesellschaftliche Trends, die unsere Kunden und deren Märkte beeinflussen könnten.

Fallbeispiel: Als die Nachverfolgbarkeit zur Schlüsselkompetenz wurde

Ein Kunde aus der Automobilindustrie, der unsere Software für bestimmte Prozesssteuerungen verwendet, stand vor einer wachsenden Herausforderung: Die Nachverfolgbarkeit von Chargen über die gesamte Lieferkette hinweg wurde immer komplexer und wichtiger, nicht zuletzt aufgrund strengerer Vorschriften und des steigenden Bedarfs an Qualitätssicherung. Der Kunde suchte nach Wegen, nicht nur unsere tetys-generierten Daten, sondern die gesamte Historie eines Produkts – vom Rohmaterial bis zur Auslieferung des Endfahrzeugs – lückenlos und digital zurückverfolgen zu können.

Das war keine direkte Anfrage nach einem neuen Software-Modul, sondern ein Prozessproblem des Kunden, das sich auf die gesamte Wertschöpfungskette auswirkte. Unser Team erkannte schnell, dass hier eine Chance lag, nicht nur eine Anwendung zu liefern, sondern eine übergeordnete Lösung anzubieten.

Wir haben uns intensiv mit den Anforderungen des Kunden auseinandergesetzt:

• Wir analysierten die bestehenden Rückverfolgungsprozesse des Kunden und identifizierten Engpässe in deren Datenflüssen.
• Wir entwickelten ein Konzept, wie unsere Software nahtlos mit den Systemen des Kunden und deren Lieferanten kommunizieren kann, um relevante Datenpunkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erfassen und zu verknüpfen.
• Wir integrierten Funktionen, die es ermöglichten, spezifische ID-Codes (z.B. Data Matrix, QR-Codes) aus physischen Teilen mit den digitalen Daten in unserer Software zu verknüpfen.

Das Ergebnis war eine nahtlose, digitale Rückverfolgbarkeit für den Kunden. Im Falle einer Qualitätsbeanstandung oder eines Rückrufs konnte er nun binnen Minuten nicht nur das konkrete Produkt, sondern auch die gesamte Historie der verwendeten Chargen und alle relevanten Produktionsdaten über unsere Software abrufen. Das sparte ihm immense Zeit, Kosten und erhöhte die Sicherheit erheblich.

Dieses Projekt zeigte, dass unser "Ohr am Markt" uns dazu befähigt, nicht nur auf technische Spezifikationen zu reagieren, sondern strategische Mehrwerte durch intelligente Softwarelösungen zu schaffen, die direkt auf die Kernbedürfnisse unserer Kunden einzahlen.

Fazit: Kunden verstehen ist der Schlüssel zum Erfolg

Dieses Beispiel zeigt, dass das "Ohr am Markt" nicht nur passive Informationsaufnahme ist, sondern eine aktive Haltung des Zuhörens, Hinterfragens und Mitdenkens. Es geht darum, sich in die Welt unserer Kunden zu versetzen und ihre Herausforderungen als unsere eigenen zu begreifen. Nur so können wir innovative Softwarelösungen entwickeln, die nicht nur passen, sondern begeistern und uns nachhaltig im Markt differenzieren.